Agent Cicero – Hitlers Mann am Bosporus

Der Zweite Weltkrieg ist reich an Mythen und Rätseln, von denen manche bis zum heutigen Tage nicht gelöst sind. Erfolgreiche und erfolglose Operationen des Secret Service veranlassten schon Ian Fleming zu seinen Romanen mit der weltbekannten Figur James Bond. Über eine dieser Geheimdienstgeschichten, die 1943 im fernen Ankara stattfand, berichtet am 10. Juni um 19 Uhr Raymond Kiesbye im Kursaal Kellenhusen.


Hitlers Mann am Bosporus, ein türkischer Agent mit dem Namen Cicero, fotografierte 1943 und 1944 zahlreiche geheime und geheimste Dokumente der Engländer und ihrer Verbündeten. Als Kammerdiener des britischen Botschafters hatte er Zugang zu allen Räumen. Des nachts schlich er sich ins Schlafzimmer des Botschafters, stahl den Schlüssel zum Panzerschrank und fotografierte, was ihm unter seine Linse kam. Gegen ein fürstliches Honorar verkaufte er die Filme seinem Führungsoffizier beim Geheimdienst der SS in der deutschen Botschaft in Ankara.

Wie konnte diese unglaubliche Geheimdienstaffäre geschehen, wieviel Geld erhielt Agent Cicero insgesamt und welche Folgen hatte sein Verrat für den Kriegsverlauf? Auf diese Fragen geht im Rahmen des Vortrags Kellenhusens Touristikleiter Raymond Kiesbye ein. Seit über zehn Jahren hat er in seiner Freizeit zu dem Fall recherchiert und höchst erstaunliche Fakten zutage gebracht.

Der spannende Vortrag zum Agenten Cicero mit zahlreichen Fotos ist am Freitag, den 10. Juni, um 19 Uhr im Kursaal Kellenhusen zu hören und zu sehen. Er dauert etwa 90 Minuten, Eintritt ist mit ostseecard frei.

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