Betreten des Radwegs zwischen Kellenhusen und Dahme ist gefährlich

Bei aller Freude um das sturmflutbedingte Auffinden eines Großsteingrabs auf dem Gebiet der Gemeinde Kellenhusen muss jedoch dringend vor einer Besichtigung gewarnt werden. „Die Absperrungen sind nicht umsonst aufgestellt worden,“ warnt Touristikleiter Raymond Kiesbye. „Der Verbindungsweg auf dem Deich zwischen den Gemeinden Kellenhusen und Dahme ist entweder gar nicht mehr vorhanden oder gefährlich unterspült.“

Vermutlich war Anfang der 1960er Jahre das sogenannte Hünengrab im Deichverbaut worden. Nach der Sturmflut vom 20. Oktober kam es wieder zum Vorschein. Dennoch ist es aktuell zu gefährlich, sich das Steingrab anzusehen. Der Weg ist in weiten Teilen, wo er noch vorhanden ist, tief unterspült. Das ist landseitig nicht erkennbar und wiegt Besucher in einer trügerischen Sicherheit. Bei Betreten kann der Weg durch die Erschütterung aus mehreren Metern Höhe zum Einsturz führen. Gerade nach den Regenfällen der letzten Wochen ist die Gefahr nochmals größer geworden.

Der Tourismus-Service Kellenhusen hofft, bis Anfang Februar den Weg auf dem Gemeindegebiet wieder soweit hergestellt zu haben, dass die Absperrungen wieder aufgehoben werden können. Die befinden sich derzeit am Meisenweg und am Segelclub. Bis dahin müssen sich Spaziergänger nach Dahme mit dem Umweg über Bokhorst und Vogelsang nach Dahmeshöved – und umgekehrt – begnügen.

 

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